Hallo zusammen,
Die Überprüfung von Härtewerten stellt immer wieder ein Problem dar, weil es oft zum Vergleich an max. zulässigen Werten fehlt.
Sowohl beim Wareneingang, als auch an Schweißverbindungen.
FRAGE:
Kennt jemand ergiebige Quellen für die gängigen Werkstoffe aus dem Kraftwerks- und Raffineriesektor, je nach Lieferzustand (z.B. geglüht, vergütet), aus welchen man zuverlässige max. Härte-Werte (am besten noch HV)für die Grundwerkstoffe, Wärmeeinflusszonen und Schweißzusätze finden kann?
Vielen Dank im Voraus.

Hallo,
in der VGB-Richtlinie VGB-R 501 "Herstellung sowie Bau- und Montageüberwachung von Dampfkesselanlagen" sind Kennwerte für typische Kesselwerkstoffe (16Mo3 bis E911) angegeben.
Für Raffinerieanwendugnen werden diese meist als zu hoch angesehen, da bei korrosiven Medien oft die Härte eine entscheidende Rolle für die Beständigkeit des Werkstoffes hat.
Hier werden meist Maximalwerte von 230 HV 10 für niedriglegierte Stähle angegeben.
Genaue Angaben für Sauergasumgebungen finden sich z.B. in DIN EN ISO 17945.