Hallo zusammen,
ich hoffe es ist hier an der richtigen Stelle.
Kurz zu mir, zurzeit bin ich Student im Grundstudium Maschinenbau und ganz neu im Thema ASME.
Für dieses Semester haben wir eine umfangreiche Projektarbeit mit mäßigem Informationsfluss.
Aufgebaut ist das ganze wie ein fiktiver kleiner mittelständischer Betrieb für Dampfautoklaven.
Über das ganze Semester soll Stück für Stück ein Kompletter Autoklav entstehen wie in der Wirtschaft auch.
Offensichtlich hat unsere Gruppe die a… Karte gezogen. In dem Falle die ASME Karte.
Nun kurz zu unserer Aufgabe.
Die "Firma" baut bereits seit Jahren Autoklaven nach AD2000 und will nun in den US Markt exportieren. Zuerst einmal kommen Grundlegende Fragen.
Was benötige ich für eine Lieferung in die USA?
Der Kessel wird von einer externen ASME Zertifizierten Firma, nach ASME Code gebaut.
Damit wäre der Kessel schon mal außen vor.
Die Anbauteile wie Manometer, Kugelhähne, Drucksicherheitsventile etc. sollen zugekauft werden.
Diese müssen vermutlich eine ASME Zulassung haben.
Rohrleitungen in diversen Größen zur Verbindung der Bauteile sollen von den Eigenen Schweißern hergestellt werden. Hier wird vermutlich unser erster Angriffspunkt werden.
Die Schweißer haben eine Zulassung nach DIN. Hier würde mich interessieren, ob diese für die Pipes eine ASME Certification benötigen, was diese Kostet und wie diese Prüfung abläuft.
Oder kann man dies umgehen weil sie in Deutschland gefertigt werden und in den USA „nur“ verschraubt werden?
Was benötige ich bzw. die „Firma“, um einen Autoklaven für die USA herstellen und ausliefern zu dürfen? Wie sieht es mit der Wartung bezüglich schweißen aus?
Autoklav:
D=3500mm, L=5500mm
T=200°c, P= 11bar
mit Druckspeicher (da externer Dampferzeuger. Nicht relevant)
D=2400mm, L=4000mm
T=200°c, P=17bar
So. Ich bedanke mich schon mal für jeden der bis hier gelesen hat und für jede Hilfestellung.
Bearbeitet von Florian.fr (April 05, 2018)